Fichte (Picea abies, excelsa), auch Rottanne genannt. Der
Name kommt vom althochdeutschen fiotha = rot (wegen der rötlichen
Rindenfarbe). Die Nadeln bleiben ca. 7 Jahre am Zweig. Wird
etwa 600 Jahre alt und 60 m hoch.
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Rotbuche (Fagus silvatica). Rotbuchenblätter sind immer
Sommer grün. Unsere „Buchstaben“ verdanken
der Buche ihren Namen. Bei den alten Deutschen wurden die Runen
in die „Buchenstäbchen“ geritzt. Die Früchte,
Bucheckern, sind essbar. Wird im Durchschnitt 250 Jahre alt
und 30 m hoch.
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Gemeine
Kiefer (Pinus silvestris L.), auch Föhre genannt,
ebenso Fuhre, Forche, Forle. Ihre Nadeln bleiben 3-6 Jahre
am Zweig. Wird durchschnittlich ca. 600 Jahre alt und 50 m
hoch.
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Traubeneiche (Quercus patraea), auch Wintereiche oder Steineiche
genannt. Der Name Eiche kommt von lat. esca = Speise (die Eicheln
wurden zur Schweinemast genutzt). Die Blätter bleiben
vereinzelt auch den Winter über am Zweig. Wird im Durchschnitt
ca. 700 Jahre alt und 40 m hoch.
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Stieleiche (Quercus robur pedunculata), auch Sommereiche
genannt. Die Eiche ist eine der ältesten Holzarten Europas. „Stiel“ =
Eicheln an langen Stielen sitzend, „Sommer“ = stellt
höhere Wärmeansprüche als die Traubeneiche.
Kann optimal 1000 Jahre und älter werden. Höhe etwa
40 m.
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Amerikanische Eiche (Quercus borealis, Quercus rubra), auch
Roteiche oder Spitzeiche genannt. Ihre Heimat ist Amerika,
die Herbstlaubfärbung ist rot, ebenso die Holzfarbe, die
Blattform ist spitz. Wird im Durchschnitt max. 500 Jahre alt.
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Gemeine Rosskastanie (Aesculus hippokastanum L.). Ihre Heimat
ist Nordgriechenland. Wird durchschnittlich max. 200 Jahre
alt und 22 m hoch.
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Douglasie (Pseudotsuga taxifolia, viridis), auch Douglastanne
genannt. Den Namen hat sie von ihrem Entdecker Douglas. Kommt
aus dem westlichen Nordamerika und wird seit etwa 140 Jahren
in Deutschland angebaut. Die Nadeln stechen nicht. Wird im
Durchschnitt 400 Jahre alt und 60 m hoch.
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Große Küstentanne (Abies grandis). Sie kann in
ihrer nordamerikanischen Heimat bis 100 m hoch werden. Sie
ist außerordentlich raschwüchsig gegenüber
anderen Tannenarten.
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Weymouthskiefer (Pinus strobus), auch Strobe genannt. Lord
Weymouth brachte diese nordamerikanische Kiefernart 1705 nach
Europa. Wird durchschnittlich 500 Jahre alt und 50 m hoch.
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Europäische Lärche (Larix decidua). Der Name kommt
von lat. Larix, so wurde der aus Holz gewonnene Teer bezeichnet.
Im Herbst werden ihre Nadeln goldgelb und fallen ab.
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Japanische Lärche (Larix leptolepis), auch Hondolärche.
Ihre Nadeln sind kräftiger als die der europäischen
Lärche. Alter ca. 500 Jahre, max. Höhe durchschnittlich
55 m.
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Serbische Fichte (Picea omorica), oder Omorikafichte. Heimat
ist das serbische Taragebirge. Sie besiedelt dort Steilhänge
bis 1000 Meter Höhe. Leidet nicht unter Wildverbiss wegen
ihrer scharfen Nadelspitzen.
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Schwarzkiefer (Pinus nigra). Die Borke ist tiefrissig und äußerlich
dunkel-schwarzgrau bis in die Wipfel. Wird etwa 500-600 Jahre
alt und 45 m hoch.
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Sitkafichte (Picea sitchensis). Heimat: Von Alaska bis Nordkalifornien.
Sie leidet oft unter Sitkalausbefall. Ihre Nadeln sind sehr
dünn, die Zapfen auffallend kleinschuppig.
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Blaufichte (Picea pungens glauca), auch Stechfichte oder
Blautanne genannt. Ihre Heimat ist Nordamerika. Ihre Nadeln
schimmern hellbläulich. Sie ist ein stark geschätzter
Parkbaum oder Weihnachtsbaum.
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Weißtanne (Abies alba). Die Nadeln bleiben 8-11 Jahre
am Zweig. Die Zapfen sind wie Kerzen aufrecht gestellt.
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Eberesche (Sorbus aucuparia), auch als (wilde) Vogelbeere
bekannt. Dieser Strauch bis mittelgroße Baum ist in ganz
Europa vertreten. Die roten Beeren sind ein beliebtes Vogelfutter.
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Nordische Vogelbeere (Sorbus intermedia). Ein Strauch bis
10 m hoch. Hat rote punktierte Früchte.
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Gemeine Birke (Betula pendula / verrucosa), auch Sand-, Hänge-,
Warzen-, Weißbirke. Birke kommt vom althochdeutschen
Bercha. Sie wird durchschnittlich 120 Jahre alt.
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Moorbirke (Betula pubescens), auch Haar-, Ruck-, Bruchbirke.
Die Blätter sind behaart und aromatisch duftend. Bastarde
mit der Sandbirke sind häufig.
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Salweide (Salix caprea L.), auch als Palmweide bekannt.
Sie ist ein Kätzchenträger; die Kätzchen erscheinen
früher als die Blätter. Eine gute Bienenweide,
die häufig an Waldrändern und Lichtungen wächst.
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Winterlinde (Tilia cordata), auch Steinlinde oder Kleinblättrige
Linde. Der Name Linde kommt vom nordgermanischen linda = Binde
(der Lindenbast wurde für Bindearbeiten verwendet). Sie
ist kälteunempfindlich, wird ca. 1000 Jahre alt und 30
m hoch.
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Sommerlinde (Tilia platyphyllos), auch Großblättrige
Linde. Sie verträgt weniger Kälte als die Winterlinde,
und ihr Holz ist weniger wertvoll. Wird durchschnittlich 1000
Jahre alt und ca. 33 m hoch.
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Esche (Fraxinus excelsior). Der Name kommt vom isländischen
ask. Sie ist wärme- und lichtbedürftig. Wird im Durchschnitt
300 Jahre alt und 40 m hoch.
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Bergahorn (Acer pseudoplatanus), auch Urle oder Weißer
Ahorn genannt. Ahorn kommt von lat. Acer = spitz, wegen der
Blattform. Weißer Ahorn wegen der Holzfarbe. Aus dem
Holz werden z.B. Musikinstrumente gemacht. Wird ca. 400 Jahre
alt und 25 m hoch. Weitere Arten sind Spitzahorn (Acer platanoides)
und Feldahorn (Acer campestre), auch Maßholder genannt.
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Weißerle (Alnus incana), auch Grauerle genannt. Zweige
im Winterzustand nicht klebrig wie bei der Schwarzerle.
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Schwarzerle (Alnus glutinosa), auch Roterle genannt. Der
Name kommt bei der Rot- und Weißerle von der Rindenfarbe.
Sie wächst in Mooren und an Bachufern.
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Espe (Populus tremula), auch bekannt als Zitterpappel oder
Aspe. Der Name kommt von espen = zittern, schaukeln. Die Blätter
sitzen an langen, plattgedrückten Stielen und zittern
im Wind. Wird etwa 100 Jahre alt und bis 25 m hoch.
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Bergulme (Ulmus glabra), auch Haselulme oder Bergrüster
genannt. Vorkommen bis 1300 m Höhe. Daneben gibt es hier
auch noch die Feldulme (Ulmus carpinifolia), oder Feldrüster.
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Haselnuss (Corylus avellana). Die Kätzchen des Haselbaums
hängen schlaff herab. Die Früchte des Baumes sind
die Haselnüsse.
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Stechpalme (Ilex aquifolium). Immergrüner Baum und Strauch.
Kann mehrere Hundertjahre alt werden und ist gesetzlich geschützt.
Die Früchte sind ungenießbar. Ihr Gift kann starke,
manchmal sogar lebensbedrohliche Durchfälle und Erkrankungen
der Verdauungsorgane verursachen
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Riesenlebensbaum (Thuja plicata / gigantea). Ihre Heimat
ist Amerika. Die Nadeln sind Schuppenblätter.
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Hemlockstanne (Tsuga heterophylla), auch Riesenschierlingstanne
genannt. Sie kommt aus dem Westen Nordamerikas.
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Faulbaum (Rhamnus frangula), auch Pulverholz genannt. Rhamnus
bedeutet Dornbusch, frangula bedeutet zerbrechliches Holz.
Dieser Strauch bzw. Baum wird bis 8 m hoch. Die Rinde ist ein
altes und bewährtes Abführmittel. Verkohltes Holz
wurde früher zur Schwarzpulverherstellung verwandt, daher
Pulverholz.
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Gemeine Traubenkirsche (Prunus padus), auch Ahlkirsche genannt.
Großstrauch bis mittelgroßer Baum. Sie trägt
bittersüße, erbsengroße, glänzend-schwarze
Steinfrüchte. Das dürre (nicht grüne) Laub ist
für Weidevieh angeblich giftig.
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