Lehnstedt

Apfelbäume am Hünengrab 2008


Am Hünengrab blühen im Frühjahr die Apfelbäume

Das Hünengrab an der Heiner Grenze ist vom Heimatverein Lehnstedt e.V. durch eine umfangreiche Pflanzaktion optisch aufgewertet worden. In den letzten Jahren ist es regelmäßig hinter hohen Maispflanzen verschwunden, das brachte den Verein auf die Idee, eine Baumreihe entlang des Weges bis zum Steingrab zu pflanzen. Schnell hatte man sich auf robuste, alte Apfelsorten geeinigt. In 5 m Abstand säumen sie nun den knapp 100 Meter langen Feldweg. An mehreren Terminen im Herbst halfen bei dieser Aktion viele Mitglieder des Heimatvereins, nämlich: Manuela Steilen, Marion Krüger, Dana Rößler, Sandra Kropidlowski, Heidi Wessel, Birgit Palait, Jana Illjes, Axel Kister, Dieter Rößler, Torsten Heinke, Volker Jacobs, Thomas Illjes, Kai Palait, Mattias Kitzmann. Die Feuerwehr kam außerdem zum Gießen mit dem Tanklöschfahrzeug.

Nachdem neben den anliegenden Landwirten auch Gemeinderat und Kreisarchäologe ihr Einverständnis für dieses Projekt gegeben hatten und die Jahreszeit das Umpflanzen der Bäume erlaubte, konnten die Mitglieder des Heimatvereins zur Tat schreiten. Dazu wurde neuer Mutterboden verteilt und Kompost eingearbeitet. Neben den Hochstamm-Apfelbäumen wurden als „Portal“ außerdem Vogelbeerbäume gepflanzt, die zum Schutz vor Wildschäden Stammschutzhüllen erhielten. Das Steingrab selbst wurde rundherum mit verschiedenen Heidesorten, Johanniskraut, Rotdorn, Jasmin und anderen Büschen verschönert. So soll im nächsten Sommer, wenn alles grünt und blüht, eine lauschige Atmosphäre an diesem Platz entstehen.

Das Ergebnis der Pflanzaktion kann sich sehen lassen: Wo früher freies Feld war blühen hoffentlich schon bald die Obstbäume. Und weisen gut sichtbar den Weg zur alten historischen Stätte. Auch wenn der Mais mal ganz hoch steht.... Das Projekt wurde von der Bingo-Umwelt-Lotterie gefördert.

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